Ich habe in einem anderen Forum gelesen das es angeblich dazu dienen soll, bei kaltem Fahrzeug die Lambdasonde möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bekommen, insbesondere wenn der Wagen noch bei laufendem Motor steht. Die Lambdasonde arbeitet erst ab ca. 300° so das gut geregelt werden kann. Es wird durch die zusätzlich eingeschalteten Verbraucher die Motorlast im Leerlauf erhöht, der Motor heizt etwas schneller auf bzw. die Abgastemperatur geht etwas höher. Da die dazugehörigen Kontrollanzeigen nicht mit leuchten ist ja offensichtlich nicht erwünscht, dass der Fahrer das bemerkt.
Wie lange die Lambdasonde benötigt kenne ich als Gas-Fahrer nur zu gut.
Mein 1.6er MK2 ist auf Flüssiggas umgebaut, allerdings nicht mit Verdampfertechnologie sondern mit Flüssigeinspritzung und die Umschaltung von Benzin auf Gas erfolgt sobald das Gassteuergerät eine Lambdaregelung erkennt, das ist im Sommer nach 100-200m, im tiefsten Winter dauert es merklich länger. Wen es hingegen tatsächlich nur eine Komfort-Schaltung wäre, dann werde ich die beim ST herausprogrammieren lassen. Ich bin Nachts Garagen-Parker und tagsüber Tiefgarage, ich brauche die sehr stromintensiven Scheibenheizungen extrem selten und möchte die Batterie im Winter schonen.