Ölthema ?

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BMST911 schrieb:
Bei diesem Thema... freue ich mich immer über folgendes Video

ich ich freue mich immer die Stellungsnahme dazu zu linken da Frontal21 absolut alles verdreht hat: http://lehrerfortbildung-bw.de/bs/berufsbezogen/fahrzeugtechnik/material/2008_05_symp-fzgtechn/liqui/doc/wearcheck_frontal1.pdf

und wie schon geschrieben ein Motor aus den 80/90er kann man nicht mit einen neuen Direkteinspritzenden aufgeladenen Motor vergleichen wo es viel geringere Toleranzen gibt wo schon ein verkoktes und verlacktes Öl (was ja bei überziehen des Intervalls entsteht) zu Schäden im Motor führen kann.

ausserdem schreibt Ford einmal im Jahr bzw aller 20TKM einen Wechsel vor und daran muss man sich in der Garantie halten, überziehst du und sei es auch nur paar Tage, hast du bei einen Schadensfall kein Rechtsanspruch.

in der Garantie würde ich aber das 5w20 meiden und auf 5w30 zurückgreifen
 
Weil das 5w20 bis jetzt nur für den 1.0 EB vorgeschrieben ist und für andere Motorisierungen nur empfohlen wird und soweit ich es gesehen habe steht immer noch 5w30 auf den Öl-Einfülldeckel vom ST.

man sollte im Hinterkopf behalten das ein 30er Öl ein wesentlich höheren Viskositätsindex besitzt was Ölverdünnung minimiert. Ein 20er Öl kann zB bei regelmäßiger Kurzstrecke schnell aus einen 5w20 ein 5w10 werden was bei der späteren Vollgasfahrt den Verschleiß nachträglich begünstigt..ein 30 oder 40er dagegen bietet mehr Reserven nach oben hin, sprich es bleibt bei hohen Belastungen und Drehzahlen "dicker" und scherstabiler was den Verschleiß minimiert. Da das Ford Öl 5w30, wie auch das 5w20 einen abgesenkten HTHS besitzt macht es zwar nicht besser da es so oder so dünner ist als ein Öl ohne abgesenkten HTHS, aber meine Meinung kann man wenigstens mit einen 30er den Verschleiß etwas reduzieren gegenüber einen 20er

Das 5w20 ist für alle Benziner (ausser ST MK2/RS MK2 / Ka) zwar freigegeben aber man kann alternativ 5w30 weiterhin nutzen ohne die Garantie zu verlieren, wichtig ist das halt in der Garantie das 5w30 die Ford Spezifikation WSS...913C besitzt, das C ist wichtig da es die ACEA A5 erfüllt, also nicht das alte 5w30 nach WSS 913A oder 913B die nur die ACEA A1 erfüllten
 
Hm, aber:

  • Ford hat einen neuen Standard entwickelt, den WSS-M2C948-B, der bisher nur vom 5W20 erfüllt wird, und besser als die anderen sein soll.
  • Ford empfiehlt auch für den ST das 5W20
  • Bei regulären Ölwechselintervallen ist Ölverdünnung kaum ein Thema für die allermeisten mit ausgewogenem Streckenprofil

Also alles in allem, keiner von uns hat echte Ahnung, wie die Ecoboost-Motoren konstruiert sind. Um aber eine offizielle Empfehlung von Ford in den Wind zu schlagen, braucht es meiner Meinung nach handfeste Argumente. Solche habe ich aber jedoch noch nirgendwo gelesen. Zumal ich finde, dass der neue Ford-Standard in Verbindung mit einem Öl, was extra für die Ecoboost-Reihe entwickelt ist, zweite gute Argumente für das 5W20 sind.
 
mir ist es egal was du reinkippst, aber man muss auch klar Fakten schaffen und hier nicht irgendwas erzählen

nochmal das 5w20 ist erst einmal nur für die 1.0 EB vorgeschrieben und wie du schon sagtest für andere nur empfohlen, jedenfalls hat sich noch keine neue TSI dafür ins Netz gesellt...ich zitiere mal die vom letzten jahr:

Zitat aus der TSI 3/2012:

Schmiermittel gemäß WSS-M2C948-B sind für alle Routinewartungen, Garantie-, Rückruf- und Gratisservicearbeiten an 1.0L 3-Zylinder EcoBoost-Motoren vorgeschrieben. Es wird auf für alle anderen Benzinmotoren dringend empfohlen (ausgenommen Ford Ka, Focus ST und Focus RS).

und zwischen vorgeschrieben und empfohlen liegen schon mal klare Grenzen

bei regulären Ölwechselintervallen ist Ölverdünnung kaum ein Thema für die allermeisten mit ausgewogenem Streckenprofil

jedes Öl unterliegt dem Verschleiß bzw der Alterung und erst recht einer "Verdünnung" selbst bei ausgewogenen Streckenprofil, mir ist noch kein Öl bekannt was Kondenswasser bzw deren Emulsion vom Öl verdrängt wird.

Öl bildet in Verbindung mit einen nicht richtig betriebwarmen Motor immer eine Emulsion was letztendlich die Heissviskosität herabsetzt.

Wenn du mir nicht glaubst dann schicke bitte mal nach paar Monaten und ein Kurzstreckenprofil oder einen "ausgewogenen Profil" mal dein öl zur Ölanalyse zu z.b. oelcheck.de und du wirst feststellen wie stark die Viskosität nach unten hin sich verändert hat, ich kann sagen das sogar ein gutes 0w40 Öl nach gerade mal zwei Monaten ausschließlich Kurzstrecke schon eine Visko von 30 hatte.

Das beste ist das Langstreckenprofil, das lässt das Öl nicht so stark altern jedoch sollte das nach einen Jahr raus und wer nicht die 20er Visko wählt hat mehr Reserven

Das war Punkt eins, der zweite Punkt ist die Belastung und deren Verschleiß in den höheren Belastungen wo sich ein ST eher befindet als ein normaler EB, hohe Belastung lässt das Öl selbstverständlich auch schneller altern und gerade eine 5w20er hat laut Datenblatt gerade mal bei 100° 8,7mm²/s Flussdichte (normales 30er 11-12mm²/s, 40er 12-14mm²/s) klingt nicht viel, aber zwischen den beiden Werten liegen Welten= je höher der Wert umso höher der Verschleißschutz und jetzt stell dir vor durch alter hat das Öl nur noch eine 10-15er Visko und entsprechend sinkt auch die Flussdichte bei einer Öltemperatur von 100° :)

naja lange Rede kurzes Pferd ich könnte jetzt noch ewig weiter auf das Thema Öl eingehen aber ich belasse es hier nun dabei, mir ist es ja egal was ihr macht aber ich würde wie gesagt in der Garantie ein 5w30 nach WSS 913C nehmen solange nicht von Ford expliziet verboten und nach der Garantie ein 0w40 nach ACEA A3/B4 und höheren Anforderungen :)
 
Ja, ich sage doch dauernd, dass es empfohlen ist. Sprich ein Expertenteam von Ford ist zu dem Schluss gekommen, dass das 5W20 das beste für Ecoboost Motoren ist.

Ich finde die Aussage "höhere Viskosität ist immer besser" einfach sehr gewagt. Du hast (wie jeder andere hier) keine Ahnung, wie die Ecoboost Motoren konstruiert sind. Vielleicht sind sie doch so konstruiert, dass sie mit einem niedrigen Viskositätsindex perfekt klarkommen und die Lebensdauer durch ganz andere Faktoren limitiert ist - eine höhere Viskositätsklasse womöglich eher kontraproduktiv ist.

Ich kann ja nur für mich sprechen, ich werde auf jeden Fall 5W20 reinfüllen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Ingenieure von Ford am allerbesten wissen, welches Öl für ihre eigenen Motoren am besten ist.

Da auf dem Motordeckel ja 5W30 im ST drinsteht, würde Ford garantiert nicht 5W20 für den ST empfehlen, wenn sie dadurch teure Motorreperaturen auf Garantie befürchten müssten. Für den 2.5 hat ja Ford auch explizit kein dünneres Öl empfohlen - die werden also schon Ahnung haben, was sie tun. ;)


Hier ist auch eine interessante Seite, die die Anforderungen von verschiedenen Herstellern vergleicht:
http://sas-origin.onstreammedia.com/origin/lubrizol/EOACEA2009/RPTOOL2010Dep/rp/pc/index.html
 
Sey schrieb:
weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Ingenieure von Ford am allerbesten wissen, welches Öl für ihre eigenen Motoren am besten ist.

dann kann ich dir als 12 Jahre aktiver Ford Kenner sagen das dies nicht der Fall ist, Ford sieht sein Markt in den USA und die Senkung des Flottenverbrauchs um Strafzahlungen in Millardenhöhe zu entgehen, da wird mit Leichtlaufölen mit abgesenkten HTHS getrickst auf Kosten des Verschleiß, Geld wird schließlich mit Großkunden gemacht und nicht mit den kleinen Kraftfahrer.

Du hast (wie jeder andere hier) keine Ahnung, wie die Ecoboost Motoren konstruiert sind. Vielleicht sind sie doch so konstruiert, dass sie mit einem niedrigen Viskositätsindex perfekt klarkommen

ich kann dir sagen das nur der 1.0 EB ein neu entwickelter Motor ist wo auch speziell auf 5w20 konstruiert wurde, darum ist es ja auch vorgeschrieben

Die Ecoboost Technologie, sprich Brennverfahren, Kolbenform, Einspritztechnik, Aufladung u.s.w. stammt zum großen Teil von Ford USA, und ist für alle 4- oder 6-Zylinder Baureihen weitestgehend identisch.

Die europäischen Motoren basieren neben der EB Adaption aus den USA in ihrer Grundarchitektur (Hub/Bohrung, Zylinderblock, Kurbeltrieb, Nockenwellentrieb) auf den Zetec-SE Motor (1.6EB) der noch ausn 90ern stammt und im Focus MK1 eingesetzt wurde, ebenso basiert der 2.0 EB auf den alten Duratec 2.0 HE der auch im Focus MK2 und im Fiesta ST zum Einsatz kam.
 
Da auf dem Öldeckel beim ST aber 5W30 stehen, wurde der ST wohl mit 5W30 auch verbrauchsgetestet. Also bringt das Ford gar nix mehr, im Nachhinein den Verbrauch zu senken.

Alle A5-Öle haben einen abgesenken HTHS. Ist halt eine Spritspartechnologie, die garantiert von den Ingenieuren beherrscht werden kann und auch wird. Oder sind Ford-Motoren etwa dafür bekannt, besonders schnell kaputt zu gehen?

Da das 5W20 anspruchsvollere Normen erfüllt als das 5W30, würde ich nicht das anspruchslosere Öl nehmen. Und die Gesamteigenschaften eines Öls lassen sich bestimmt nicht am Viskositätsindex und HTHS-Index erkennen.

Und da ich keine Studie kenne, die mir beweist oder zumindest ein Indiz liefert, dass Motoren mit 0W40 nach A3 länger halten als die Werksempfehlung von Ford, setzte ich lieber auf das, was auch getestet wurde von Ford.


PS: Auf Wikipedia steht ein guter Artikel zur Ölverdünnung. Da steht eigentlich, dass direkteinspritzende Benziner eher weniger ein Problem damit haben und ab 80° C Öltemperatur das Benzin aus dem Öl auch wieder ausgetrieben wird.
 
Ich habe einen Gutschein von meinem Händler bekommen. Für den 1500 Ölwechsel. Er sagte, es hat keinen Einfluss auf die Garantie, machen werde ich ihn trotzdem. Schaden tuts ja nicht. Und für Umme kann man nichts sagen.
 
Sey schrieb:
PS: Auf Wikipedia steht ein guter Artikel zur Ölverdünnung. Da steht eigentlich, dass direkteinspritzende Benziner eher weniger ein Problem damit haben und ab 80° C Öltemperatur das Benzin aus dem Öl auch wieder ausgetrieben wird.

wo soll das stehen ? unter Ölverdünnung steht das bei eine elektronischer Einspritzanlage weniger auftritt als beim Vergasser und eine elektronische Einspritzanalage haben schon Fahrzeuge nach ende des 20. Jahrhunderts und nein das war noch kein Direkteinspritzer aber elektronisch gesteuerte Saugrohreinspritzer, Multipointeinspritzer u.s.w.

@DANrulz81

vergiss es, das sind Lockangebote die man nicht brauch, das Öl bezahlste so oder so nur der Wechsel ist "gratis" und das Geld kannste dir nun wirklich sparen weil einfach unnötig
 
Unter der Viskosität versteht man das Fließverhalten, ob das Motoröl relativ dickflüssig oder dünnflüssig ist. Ein Beispiel für eine sehr dickflüssige Flüssigkeit wäre z. B. Honig, dünnflüssig wäre Wasser.

Zur Erläuterung: die erste Zahlenangabe vor dem “W” ist die Viskosität bei Kälte, wenn man so will im Winter (bzw. beim Start) im Temperaturbereich bis minus …°C - Richtwerte -

unter -35°C 0W…
bis -30°C 5W…
bis -20°C 10W…
bis -15°C 15W…

zweite Zahlenangabe nach dem “W” ist die Viskosität bei hoher Temperatur (eig. des Motoröls bei 100 °C, aber meinetwegen hat es ein bischen auch mit den Außentemperaturen zu tun)

Viskosität
SAE 20 5,6 mm²/s
SAE 30 9,3 mm²/s
SAE 40 12,5 mm²/s
SAE 50 16,3 mm²/s
SAE 60 21,9 mm²/s

Für geringen Motorenverschleiß in der Kaltlaufphase ist ein möglichst geringer erster Wert beim Mehrbereichsöl wichtig, da ist also ein 0 W einem 5 W oder 10 W vorzuziehen. Wer seinen sportlichen Motor vor allem im Sommer bewegt und keine Unmengen an Kaltlaufphasen hat (sondern längere, durchgehende Laufphasen mit nur jeweils einer Kaltlaufphase) kann sich hier also anstelle eines 0 W auch ein 10 W erlauben....

beim zweiten Wert für das erhitzte Öl ist es eher noch komplizierter, hier gibt es nämlich unzählige Additive welche bei einem möglichst dünnen Öl (Energieeinsparung, d.h. weniger Verbrauch - gleichbedeutend aber auch - mehr Leistung bei gleichem Verbrauch....) einen noch immer intakten, nicht abreißenden Ölfilm ermöglichen......

die Top-Öle mit 0 W 40 sind in Kombination ihrer Eigenschaften für einen Großteil sportlicher, leistungsstarker Motoren optimal, wer seinen Sportwagen stark im Hochtemperaturbereich bewegt - kann durchaus zu 5 W 50 oder 10 W 60 greifen, muss dafür halt die fehlende Freigabe in Kauf nehmen und geringere Alltagstauglichkeit, hat aber höhere Temperaturfestigkeit des Ölfilms und bei zB einem Trackday sicher Vorteile für seinen Motor....

Verstehe ich jetzt richtig - für den ST Mk3 soll 5 W 20 empfohlen sein ? - das wundert mich denn doch ein wenig ...
ich würde das mit Sicherheit nicht nehmen, auch beim Focus RS Mk2 wurde die Empfehlung von Ford zu Beginn einmal geändert, mit 5 W 20 kann man doch keinen 250 PS bzw. 125 PS / l Hubraum Motor befüllen - no way kopfkratz
 
was haben die beim MK2 RS geändert ? diese waren noch nie für 5w20 freigegeben hammer5

boerniRS schrieb:
mit 5 W 20 kann man doch keinen 250 PS bzw. 125 PS / l Hubraum Motor befüllen - no way kopfkratz

wie schon hier von einen gesagt wurde, die Ford Ingenieure wissen schon was sie machen 0197.gif , nur das sie bis zum EB 1.0 noch nie ein Motor für Europa selbst aus eigener Hand entwickelt hatten sondern in Kooperation mit Mazda/Volvo/PSA Konzern u.s.w. und baugleiche Motoren in anderen Modelle nicht mit 5w20 oder 5w30 mit abgesenkten HTHS fahren, sondern mit 0w30, 5w40 u.s.w. und jetzt frag ich mich welche Motoringenieur man nun glauben soll..die von Ford die nur für den Flottenverbrauch mit solchen Ölen tricksen, oder dann doch lieber einen Hersteller der das nicht nötig hat baehud6.

fairerweise muss man sagen das Volvo die EB Motorenpalette von Ford gekauft hat und diese leider sich fügen müssen aber auch nur 5w30 bzw 0w30 nach ACEA A5 vorschreiben, jedoch gibt es da kein 5w20 was vorgeschrieben ist und das ist der gleiche Motor.
 
stisch schrieb:
wo soll das stehen ? unter Ölverdünnung steht das bei eine elektronischer Einspritzanlage weniger auftritt als beim Vergasser und eine elektronische Einspritzanalage haben schon Fahrzeuge nach ende des 20. Jahrhunderts und nein das war noch kein Direkteinspritzer aber elektronisch gesteuerte Saugrohreinspritzer, Multipointeinspritzer u.s.w.

"Direkteinspritzende Dieselmotoren sind hier (im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Ottomotoren) anfälliger für Ölverdünnung."


Der 1.0 EB hat übrigens mit 125 PS/l dieselbe Literleistung wie der ST und bei dem Muss man 5W20 einfüllen. ;-)

Vielleicht ist das 5W20 ja von seinen anderen Eigenschaften her so viel besser als das 5W30 (wegen des neuen Ford Standards), dass Ford das vorschreibt.
 
Ich darf hier mal ein Post der Puma-Schmiede aus dem RS-Forum (von heute 27.1.) herkopieren ...

Also ich empfehle den ST Fahrern das 0W40. Da für den ST nur das 5W30 freigegeben ist allerdings A1 (Leichtlauf-Motoröle, SAE 0W-30, 5W-20, 5W-30, 10W-30; abgesenkte HTHS-Viskosität (2,9–3,5 mPa*s))
Unsere PumaTurboumbauten dürfen von uns aus auch nur noch mit 0W40 gefahren werden.
Das 0W40 von Castrol hat A3 (Premium-Motoröle – besonders scherstabil, SAE 0W-X, 5W-X, 10W-40, 15W-40 für verlängerte Intervalle HTHS-Viskosität (> 3,5 mPa*s))
Das 10W60 ist ist auch ein A3 ÖL und somit gleicht wie das 0W40 nur das es eben für höhere Temperaturen ausgelegt ist.
Somit ist es genau so gut wie das 0W40 nur das es für höhere Temperaturen und somit für den Renneinsatz geeignet ist.


Ich würde in Motoren mit Leistungen ab ca. 100 PS / Liter Hubraum mit Sicherheit immer ein 0 W 40 Top-Motoröl (A3) einfüllen, weil der einzige Vorteil eines 5 W 20 kann ein minimal geringerer Verbrauch wegen der "Dünnflüssigkeit" bei hoher Motorwärme sein, auf diese vlt. 0,1 l / 100 km würde ich aber zu Gunsten deutlich erhöhter Sicherheit für den Motor sofort und gerne verzichten ....
 
Wiegesagt, der 1.0 EB hat 125 PS/l und dort darf man nur 5W20 verwenden.

Welches Öl würdet ihr denn konkret für den Focus ST MK3 empfehlen innerhalb der SPezifikationen?
 
Ich für meinen Teil werde zumindest in der Garantiezeit keine Experimente machen und ein vom Hersteller freigegebenes Öl verwenden. Die Entscheidung für welches überlasse ich meinem Werkstattchef. Der ist uneingeschränkt kompetent, was Ford anbelangt, und hat mein vollstes Vertrauen.
Ob er 5W-20 oder 5W-30 empfiehlt, werde ich dann hier berichten.
Bei einem Motorschaden versuchen die Hersteller als erstes ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, indem sie die Betriebsstoffe untersuchen und dem Kunden dann den Schwarzen Peter zuzuschieben. Klar kann man vor Gericht ziehen und eventuell den Nachweis erbringen, dass der Schaden nicht auf falsches Öl zurück zu führen ist. Aber wir haben auch alle schon gehört, wie solche Prozesse in die Länge gezogen werden können und wie nervenaufreibend sie sind.
Und da ich meinen ST nicht dauerhaft bis zur letzten rpm ausreizen werde, geschweige denn die "Paris Dakar" bestreiten werde, sollte ihm das vorgegebene Öl genügen und auch bekommen.
 
Erste Wahl für den Alltag:

Castrol EDGE-FST 0W40 A3/B4 Motoröl

eventuell

Mobil 1 New Life 0W40 A3/B4 Motoröl

noch etwas hitzbeständiger -

Mobil 1 Peak Life 5W50 A3/B4 Motoröl

kein Anderes !!!
 
@boerniRS:

Für den Focus ST ist nur 5W20 oder 5W30 nach den Ford-Spezifikationen freigegeben. Ich hätte gerne dafür Vorschläge. Denn die Garantie auf den Motor will ich garantiert nicht zerstören.
 
"Direkteinspritzende Dieselmotoren sind hier (im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Ottomotoren) anfälliger für Ölverdünnung."

aha und du hast aber geschrieben:

Auf Wikipedia steht ein guter Artikel zur Ölverdünnung. Da steht eigentlich, dass direkteinspritzende Benziner eher weniger ein Problem damit haben...

also was denn nun ? mal ne Auflösung:

die Ölverdünnung ist bei beiden gleiche ob Direkteinspritzung oder ohne, das Diesel anfälliger sind hat mit den Reinigungsvorgang des DPF zu tun und nicht anderes.

und:

es gibt keine Alternative für das Öl innerhalb der Garantiezeit da Ford der einzige aufm Markt hier ist der so ein überteuertes Salatöl anbietet. Andere Hersteller sind schon lange weiter und bieten qualitativ höherwertigere Öle an.
Man kann höchstens verschiedene Anbieter der Öle die eine Ford Freigabe besitzen deren Datenblätter miteinander vergleichen und das beste daraufhin nehmen, die überteuerten Apothekenpreise für einen Liter dieser Brühe bei Ford muss man ja nicht zahlen
 
"Direkteinspritzende Dieselmotoren sind hier (im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Ottomotoren) anfälliger für Ölverdünnung."

"Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Ottomotoren" bedeutet doch als, dass direkteinspritzende Ottomotoren weniger anfällig für Ölverdünnung sind. Aber daran will ich mich jetzt nicht aufhängen.

Fakt ist doch, dass die Norm des Herstellers mehrere Parameter des Öls festlegt, darunter eben auch den Verschleiß. Hier ist nach Aussage Fords der Standard für das 5W20 anspruchsvoller als der alte für das 5W30.

Fakt ist auch, dass die gesamte Motorkonstruktion und Ölversorgung für eine Viskositätsklasse ausgelegt ist. Solange nicht ein Ingenieur bei Ford ein Statement abliefert, dass irgendein 0W40 gesünder sein soll als das empfohlene 5W20, werde ich das hineinfüllen, was Ford empfiehlt. Erstrecht, wenn ich nur 10 Tkm pro Jahr fahre anstatt der erlaubten 20 Tkm für eine Ölfuhre, kaum Kurzstrecke und auch nie 250 auf der Autobahn - für was Ford ja alles eine einwandfreie Funktion garantiert.

Ich fühle mich nicht dazu qualifizert, anhand von Datenblättern das beste Öl für eine Maschine, von deren Konstruktion ich keine Ahnung habe, auszusuchen. Und ich bezweifle auch, dass irgendjemand dazu in der Lage sein soll, der nicht den Motor entwickelt hat.

Und wie begründest du denn deine Parolen von wegen Salatöl - hast du irgendwelche Beweise dafür, dass Ford-Motoren mit anderem als dem empfohlenen Öl besser und länger laufen? Und warum sollte Castrol qualitativ schlechteres Öl als andere Hersteller abliefern?
 
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