Ölthema ?

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stisch schrieb:
Weil das 5w20 bis jetzt nur für den 1.0 EB vorgeschrieben ist und für andere Motorisierungen nur empfohlen wird und soweit ich es gesehen habe steht immer noch 5w30 auf den Öl-Einfülldeckel vom ST.

man sollte im Hinterkopf behalten das ein 30er Öl ein wesentlich höheren Viskositätsindex besitzt was Ölverdünnung minimiert. Ein 20er Öl kann zB bei regelmäßiger Kurzstrecke schnell aus einen 5w20 ein 5w10 werden was bei der späteren Vollgasfahrt den Verschleiß nachträglich begünstigt..ein 30 oder 40er dagegen bietet mehr Reserven nach oben hin, sprich es bleibt bei hohen Belastungen und Drehzahlen "dicker" und scherstabiler was den Verschleiß minimiert. Da das Ford Öl 5w30, wie auch das 5w20 einen abgesenkten HTHS besitzt macht es zwar nicht besser da es so oder so dünner ist als ein Öl ohne abgesenkten HTHS, aber meine Meinung kann man wenigstens mit einen 30er den Verschleiß etwas reduzieren gegenüber einen 20er

Das 5w20 ist für alle Benziner (ausser ST MK2/RS MK2 / Ka) zwar freigegeben aber man kann alternativ 5w30 weiterhin nutzen ohne die Garantie zu verlieren, wichtig ist das halt in der Garantie das 5w30 die Ford Spezifikation WSS...913C besitzt, das C ist wichtig da es die ACEA A5 erfüllt, also nicht das alte 5w30 nach WSS 913A oder 913B die nur die ACEA A1 erfüllten

Bei meinen steht nix von 5w30 drauf :
etavegyb.jpg


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Warum sollte es auch da noch drauf stehen. Es reicht doch, wenn´s in der Betriebsanleitung und in den Vorgaben von Ford steht.
 
Also wenn mich nicht alles täuscht steht bei mir auch 5W30 drauf. Bei dir nicht? Kann nur grade nicht gucken, müsste dazu den FFH aus'm Bett holen. sleep
 
Das interessiert mich jetzt aber ! Haben die dann bei den neueren anderen Deckel verbaut ?

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Ich meinte damit nur, dass es Wurscht ist, ob 5W-30 auf dem Deckel steht oder nicht. Genau genommen müsste dann 5W20 und 5W-30 drauf stehen.
 
Na 5W20 kann ja bei den alten ST's noch nicht draufgestanden haben. Das hat Ford ja erst fürn Focus freigegeben, als der 1.0er rausgekommen ist.
 
Mein ST bekommt nächste Woche auch neues Öl. Der FFH meint 5W20 sei besser und wird von Ford empfohlen.
Ich war immer der Meinung, dass zumindest der 2. Wert eher hoch sein soll und war mir nicht sicher, ob ich doch 5W30, was auch freigegeben ist, verlangen soll.
Nun habe ich diese Seite gefunden und gebe mich geschlagen.

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/li_domb99ab3d.html
 
benutze 5w30, erstens mehr Toleranz gegenüber Ölverdünnung und zweitens ist es ein ACEA A5 Öl und dort ist der abgesenkten HTHS "besser" (zwischen 2,9 und 3,5 mPas) als bei einem 5w20 wo der HTHS nur 2.6mPa s betragen kann/darf ( (bei ungeeigneteten Motorkonstruktionen kommt es schon in diesem Bereich zu Mischreibung=Motorschaden), ebenso ist das 5w20 das dünnste Öl was ich kenne, also absolut nicht zu empfehlen
 
Ich darf hier mal ein Post der Puma-Schmiede aus dem RS-Forum (vom 27.1.) herkopieren ... steht auch hier schon einmal im Thread weiter vorne, aber wer liest schon Dutzende Seiten

Also ich empfehle den ST Fahrern das 0W40. Da für den ST nur das 5W30 freigegeben ist allerdings A1 (Leichtlauf-Motoröle, SAE 0W-30, 5W-20, 5W-30, 10W-30; abgesenkte HTHS-Viskosität (2,9–3,5 mPa*s))
Unsere PumaTurboumbauten dürfen von uns aus auch nur noch mit 0W40 gefahren werden.
Das 0W40 von Castrol hat A3 (Premium-Motoröle – besonders scherstabil, SAE 0W-X, 5W-X, 10W-40, 15W-40 für verlängerte Intervalle HTHS-Viskosität (> 3,5 mPa*s))
Das 10W60 ist ist auch ein A3 ÖL und somit gleicht wie das 0W40 nur das es eben für höhere Temperaturen ausgelegt ist.
Somit ist es genau so gut wie das 0W40 nur das es für höhere Temperaturen und somit für den Renneinsatz geeignet ist.



Ich würde in Motoren mit Leistungen ab ca. 100 PS / Liter Hubraum mit Sicherheit immer ein 0 W 40 Top-Motoröl (A3) einfüllen, weil der einzige Vorteil eines 5 W 20 kann ein minimal geringerer Verbrauch wegen der "Dünnflüssigkeit" bei hoher Motorwärme sein, auf diese vlt. 0,1 l / 100 km würde ich aber zu Gunsten deutlich erhöhter Sicherheit für den Motor sofort und gerne verzichten ....
 
Danke für die Info Boerni. Aber das Problem ist immer noch die Garantie. Und solange ich Garantie habe, werde ich auf jeden Fall das von Ford vorgeschriebene Öl einfüllen. Ob es nun gut oder schlecht ist. Und solange auf meinem Öldeckel noch 5W30 steht, kommt mindestens genau das rein.

Hab bei ersten Wechsel nach 2500 km extra das 5W30 verlangt...

Grüße
Joe

Gschickt vo meim S3
 
Ich verstehe Euch voll und ganz, bin aber nicht sicher, ob die Neuentwicklung von 5W20 nicht doch gut ist.
Der Spritverbrauch ist mir, in dem Bereich, auch vollkommen egal.
Werde dem FFH noch mal richtig auf den Zahn fühlen.
 
Klaus schrieb:
Werde dem FFH noch mal richtig auf den Zahn fühlen.

da wirst du kein Erfolg haben, da die selbst keine Ahnung haben, die reden dir auch ein das ein 0w40 Öl dünner ist als ein 5w30 oder 5w20 lachen*

und wer glaubt das solche Öle Sprit sparen der glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Ford misst den Verbrauch im Labor und vergleicht es gegenüber einen 15w40 Öl, herau kommen 0,3-1,2% Verbrauchsvorteil unter Laborbedingungen. Mit realen Einsatz hat das nichts zu tun, und es geht nicht darum das der Privatanwender was davon hat, sondern das der Flottenverbrauch (mit dem Ford das Geld macht) reduziert wird um auf dem Papier zu glänzen und Strafzahlungen in Millionenhöhe zu vermeiden.

Das der Verschleiß durch solche Öle erhöht ist, spielt keine Rolle bei Flotten die ihre Fahrzeuge regelmäßig ersetzen, Privatnutzer haben halt Pech und müssen zeitig nachschütten.

Ich würde schon allein das 5w30 vorziehen da es ein ACEA A5 Öl ist und nicht wie das 5w20 nur die Mindestanforderung ACEA A1 erfüllt und zudem noch ein sehr stark abgesenkten HTHS besitzt gegenüber einen ACEA A5

Ebenso ist bei einen 5w30 die Heissvisko höher was den Schmierfilm bei hohen Temperaturen nicht so schnell ausdünnen lässt (=weniger Verschleiß) und eine höhere Toleranz gegen Ölverdünnung durch Kurzstreckenbetrieb gibt (ein 5w20 kann nach mehreren Monaten Kurzstrecke schon ein 5w10 bzw 8w15 sein=dauerhaftes Vollgas auf Autobahn würde ich da meiden)

Die ACEA A1/B1 - 2010 Sequenz erlaubt eine HTHS größer als 2,9mPa s und kleiner als 3,5mPa s. Außer xW-20 Öle die dürfen runter gehen bis 2,6 mPa s. (bei 2,6mPa s kommt es bei ungeeigneten Motorkonstruktionen zu Mischreibung und folglich zum Motorschaden)
Und nach Datenblatt besitzen 5w20 nach Fordfreigabe einen HTHS von nur 2.6-2.7mPa s, das ist wie ein Tanz auf Messers Schneide, und wenn das für den MK2 ST/RS aber schon nicht freigegeben ist (für alle anderen Benziner jedoch empfohlen), dann würde ich es im ST MK3 erst recht nicht fahren.

Die A5/B5 (5w30) erlaubt grundsätzlich einen HTHS zwischen 2,9 mPa s und 3,5 mPa s.

Da würde ich ein ACEA A5 einen ACEA A1 deutlich vorziehen, somal die Anforderungen eines ACEA A5 die eines ACEA A3 erfüllen müssen, was beim ACEA A1 nicht der Fall ist

hier mal ein Vergleich der letzten Ölanalysen aus einem 1.0 EB mit 5w20 zum Vergleich aus meinem Motor der mit 5w40 ACEA A3 läuft

539ntt2c.png
 
Die Gegenüberstellung (Ölanalysen) kannte ich schon aus dem anderen Forum. Ich überlege gerade ernsthaft, ob ich nicht jetzt schon bei 1500km den sowieso geplanten Ölwechsel mit einem hochwertigen 0W40 durchführen sollte und dies auch beibehalte.

Klar, Motorgarantie geht im Ernstfall flöten. Aber, wann passiert schon ein Motorschaden innerhalb der ersten 50 - 60.000km bzw. 4 - 5 Jahre? Und was nutzt mir eine Garantieverlängerung auf 5 Jahre, wenn die Maschine dann u.U. im 6. Jahr kurz nach Ablauf der Garantie bei 60 oder 80.000km aufgrund dieses "ach so tollen 5W20 Öles" die Grätsche macht? Da wird Ford dann auch nur noch die Achseln zucken und sagen: "Pech gehabt", aber auf die Laufleistung gesehen haben sie ein paar Gallonen Sprit eingespart.

Ich bin wirklich verunsichert, da ich seit über 2 Jahrzehnten immer hochwertige 0W40 Motoröle in meinen Autos gefahren bin, meist Motul Ester Öle, und als es die zwischenzeitlich nicht mehr gab dann Mobil 1 Öle.

OK, wenn ich ein Auto eh nur 4 oder 5 Jahre fahren möchte und eine dementsprechende Garantieverlängerung abgeschlossen hätte, würde es mich auch nicht interessieren, was Ford da bei den Inspektionen an Öl reinkippt. Sollen sich halt die Folgebesitzer mit den eventuellen Spätfolgen rumschlagen. Da ich aber nur alle 10 - 12 Jahre ein neues Auto kaufe (ok, 3 Autos, also ca. alle 3 - 4 Jahre ein neues, aber die sind dann auch 10-12 Jahre alt), möchte ich auch sichergehen, dass sie diesen Zeitraum auch überstehen.

Aber bei 5W20 hab ich so ein mulmiges Gefühl, dass das dann nicht der Fall sein wird und sie sich vorher verabschieden werden.
Und schaut mal rüber zu Volvo, da sind z.T. die gleichen Motoren im Einsatz, aber es werden ganz andere (hochwertigere) Öle empfohlen.

Fakt ist, ich hab absolut kein Vertrauen in dieses neue 5W20 Ford Öl. Und die paar zehntel Liter mehr Spritverbrauch im Vergleich vom Ford-Öl ggü. einem hochwertigen Öl kann ich mir so gerade noch leisten.
 
Das ist es ja. Auf der einen Seite musst du das beim FFH machen lassen wegen der Garantie, auf der anderen Seite kannst du x-mal fordern, dass er dir 5W30 rein macht. Wenn er dir am Ende das 5W20 rein macht und dir das am Ende verschweigt, kannste gar nix machen.
 
Nach langen googeln musste ich mehrfach das lesen und bin erneut unsicher.

"Ford Werkstatt-Infomation

Ein neues Öl der Spezifikation WSS-M2C948-B für Viskositätsklasse 5W-20 wurde für Benzinmotoren freigegeben (ausgenommen Ford KA, Focus ST und Focus RS). Es ist jedoch für 1.0 3 Zylinder EcoBoost-Motoren zwingend einzusetzen und auch mit älteren Ausführungen voll kompatibel.

Ford empfiehlt dringenst, es für alle Motoren zu verwenden, für die gegenwärtig Öle der Spezifikation WSS-M2C913-B, WSS-M2C913-C oder WSS-M2C925-B vorgeschrieben sind.

Das neue Motoröl wurde speziell für die Ford EcoBoost-Motoren entwickelt und ermöglicht deutliche Kraftstoffeinsparungen, während es gleichzeitig die Verschleißfestigkeitsanforderungen von WSS-M2C913-C erfüllt und in gewissen Aspekten übertrifft.

Vorteile

• Hervorragendes Kraftstoff- Einsparpotential durch perfekt abgestimmte Viskositätseigenschaften

• Schnelle Durchölung des Motors nach dem Start und somit deutlich niedrigere Verschleißwerte im Vergleich zu konventionellen Schmierstoffen

• Optimale Motorensauberkeit auch über lange Wechselintervalle"

Und was mache ich nun? kopfkratz base_2
 
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