Ölverbrauch ?

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Der Ölverbrauch hängt u.a. mit der Einfahrphase zusammen. Wer zu früh Feuer gibt, lässt den Kolbenringen keine Zeit sich der Zylinderlaufbahn anzupassen. Die Ringe härten nämlich unter Feuer aus und dann wars das mit einfahren.
Auch spielt es eine Rolle ob der Motor immer warm gefahren wird bevor er Last bekommt.
Im Normalfall sollte zwischen einem Wechsel ( 10.000 km ) nichts groß fehlen.

Bei meinem habe ich seit 28.000 km nie was zwischen den Ölwechseln nachfüllen müssen. Wird immer bis zum Ende der Markierung am Peilstab aufgefüllt und dann am Tag des Wechsels nochmals vor der Entnahme geprüft. Passte bis jetzt immer.
 
Kann ich so nicht bestätigen, mein Fiesta ST und mein Aygo waren Neuwagen die beide von Anfang an Vollgas bekommen haben (klar hab ich die Fahrzeuge immer warm gefahren bevor ich die Leistung abverlangt habe, bevor das jetzt falsch rüberkommt). Den Fiesta z.B habe ich beim Händler abgeholt und anschließend, nach 25km warmfahren, erstmal 300km über die A31 gejagt. Beide Fahrzeuge haben wirklich 0,0 Liter Öl zwischen den Intervallen gebraucht! Mein Aygo fährt heute noch in der Familie, hat inzwischen knapp 100tkm und schnurrt wie ein Kätzchen. Absolut kein Ölverbrauch.
Der jetzige Aygo meiner Frau, wurde vorher von nem Rentner gefahren und schluckt knapp 1liter zwischen den Intervallen (15tkm).
Mein Focus bekommt alle 10tkm nen Ölwechsel und hatte bis jetzt auch keinen Tropfen Öl geschluckt, hat jetzt knapp 20tkm in einem Jahr gefahren. Ich glaube der hohe Ölverbrauch entsteht eher bei Fahrzeugen die noch nicht Betriebswarm sind und geknüppelt werden, gibt ja genug Idioten die meinen nach 2 km ist der Motor warm, da das Kühlwasser ja warm ist. Oder halt durch extreme Kurzstrecken wie es bei meiner Frau, und generell einem Großteil der Verkehrsteilnehmer, der Fall ist.
Wie gesagt meine Fahrzeuge wurden immer so bewegt, dass sie regelmäßig ihren Auslauf (also ordentlich Strecke auf der Bahn, inkl. Volllastfahrten) bekommen und immer Betriebswarm waren bevor ich Leistung Abrufe. Ich hatte bisher keine Probleme mit Ölverlusten oder zu hohen Ölverbrauch durch meine (Einfahr)Fahrweise.

Und zum Thema Einfahren; ich arbeite jetzt seid 2014 mit Stationärmotoren (Erd-, Biogas und Diesel, Sauger, Turbo, Zündstrahler, MAN, Liebherr, Perkins, 20KW bis 550KW). Die Einfahrphase dieser Motoren läuft so ab, das die im Ersten Probelauf bereits alle Laststufen (Leerlauf, Teillast, Volllast) durchlaufen, und anschließend auf Volllast weiter laufen können. Ich habe selbst miterlebt wie bspw. MAN Motoren testweise 150 / 500 Stunden nur Teillast laufen durften und erst dann auf Volllast gesetzt wurden. Diese Prozedur wurde ganz schnell wieder abgeschafft, da es für die Haltbarkeit der Motoren besser ist sie direkt auf Volllast/Wechsellasz zu setzen. Das kann man vielleicht nicht eins zu eins auf Motoren im KFZ anwenden, allerdings denke ich das die Hersteller nicht ohne Grund sagen: Unsere Motoren sind direkt Vollgasfest. Das Thema Einfahren bekommt meiner Meinung nach viel zu viel Bedeutung zugesprochen. Ich glaube das es für Motoren viel wichtiger ist sie regelmäßig zu Pflegen und Warten, d.h. auch mal 15€ mehr Investieren und ne Motorspülung durchführen. Das ist aber nur meine Meinung zu dem Thema baehud6
 
Das mit den Rentnerautos ist mir auch bekannt. Man darf aber nicht vergessen, das die alten Leute den Wagen kalt hochdrehen. Daher der höhere Verschleiß. Von sachter Fahrweise hat noch kein Motor einen höheren Ölverbrauch gehabt.

Genauso gab es halt auch schon Motoren, die durch forsche Gangart einen erhöhten Verschleiß hatten. Falsch ist das einfahren die ersten 500 km sicher nicht. Heißt ja nicht das man nur bei 2000 Touren und Viertelgas fährt ;)
 
Nun hab ich aber den hohen Ölverbrauch trotz dessen dass ich unter 75 Grad Öltemperatur nicht über 2750 drehe und auch nie mehr als halbgas und unter 90 Grad bleib ich unter 3500. Erst wenn er richtig warm ist, also 15-20 km ( je nach aussentemperatur) oder mehr lass ich den ST von der Leine.
Oder liegt es ggf daran, dass er auf meinem Arbeitsweg nie richtig warm wird, da es "nur" 13km sind, großteils Stadtverkehr.
 
Wenn ein Motor garkein Öl verbraucht würde ich mehr mehr sorgen machen als wenn er nix mehr verbraucht.
Jeder Motor verbraucht Öl. Ist oft nur schwer zu erkennen da der Ölstand durch Verbrennungsrückstände, Wasser und Kraftstoffeintrag auf dem Niveau gehalten wird doppeldaumen1
 
Also dein Arbeitsweg sollte locker reichen, damit die Kaltlaufphase rum is. Meiner Meinung nach müssen Kolben und Block ausgedehnt sein, damit alles optimal abdichtet. Und das sollte bei 90 Grad Wassertemperatur erreicht sein. Klar, das Öl is dann nicht richtig heiß ( 80 Grad + ), aber solange du die Sau nicht von der Kette lässt, is das erstmal nicht schlimm. Bei den Km würd ich den Ölwechsel etwas eher machen. Ich wechsel immer alle 10.000 km. Mittlerweile halt 1 x im Jahr, weil ich die 10.000 nicht mehr voll bekomme im Jahr.
Wenn das Öl nicht richtig heiß wird, kann das Benzin im Öl nicht ausgasen und verdünnt das Öl. Is jetzt natürlich nicht die Masse an Benzin im Öl, aber Riech mal am Öleinfülldeckel. Kannste ja sicher.
Hast deinen Wagen selber eingefahren oder hatte der schon was runter?

Is übrigens nicht mein erster Ford der nichts an Öl brauchte. Bedeutet für mich, das da alles gut abdichtet. Auch wenn natürlich immer etwas Benzin im Öl is. Somit wird jeder Wagen minimal was brauchen, aber das man was nachkippen muß, kenne ich nur von Autos die kalt zu hohe Drehzahlen bekommen haben.
 
Nee ich hab den mit rund 28000 gekauft.
Wenn ich auf der Arbeit ankomme ist er bei den derzeitigen Temperaturen knapp unterhalb der 75 Grad Marke. Wasser zeigt er mir aber nach ein paar hundert Metern schon auf 90 Grad an.
Wer weiss, vielleicht habe ich auch falsch gemessen. Wie schon gesagt der Messstab ist Mist. Wie lange nach dem abstellen wartet ihr zum messen? Ich hab ca. 5 Minuten gewartet.
 
Also ich hab per OBD mal die Werte anzeigen lassen. Wenn die Wassertemperatur nach wenigen 100 Metern schon auf Normal ( 90 Grad ) steht, hat der in echt 55 Grad!!!!!

Is das Öl warm, warte ich keine 5 min. Das Öl läuft ja zügig nach unten. Maximal 2 Min. warte ich immer.
 
Euch ist schon klar das Oil nur im kalten Zustand zu messen ist,oder.?.

Wenn eine Kompressionsmessung ohne Befund ist, bei nem Turbo, verbrennt der das Oil meist durch den Turbo...

Schleichender Lagerschaden....

Grüße
 
Stimmt so nicht.
Der Ölstand sollte im warmen Zustand gemessen werden.
Öl dehnt sich bei Wärme aus.
Misst man im kalten Zustand, ist man schnell im Glauben, dass Öl fehlt.
Man kippt nach und dann kanns passieren dass im warmen Zustand zuviel Öl vorhanden ist.


Einige Quellen bzgl Ölstand messen:

https://www.reifen.de/static/tipps-tricks/autozubehoer-tipps/oelstand-messen
https://www.auto-motor-oel.de/ratgeber/oelstand-messen-pruefen-richtig/233/

https://www.motoroel24.de/wissenswertes/oelstand-messen/

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Man kann natürlich auch im kalten Zustand den Ölstände messen. Dann muß man das aber auch immer so messen.
Das Öl was in den Motor kommt ist ja auch immer „kalt“ und wird bis auf max. aufgefüllt. Da passiert auch nix wenn es heiß wird. Es ist aber nicht falsch das im betriebswarmen Zustand zu messen.
 
Hallo zusammen,

kurze Vorgeschichte: ich fahre meinen ST seit Juli 2018 als Neuwagen. Kurz nach dem Kauf hatte ich mir den Ölstand angeschaut und am Ölstab bemerkt, dass der Wagen nur so ca. 3/4 befüllt war. Dachte mir nichts dabei und habs abgehakt.

Jetzt steht der Wagen kurz vor der ersten Inspektion mit gut 17.000km gefahren auf dem Tacho. Gestern schaue ich nochmal auf den Ölstab und bemerke, dass ich zwar noch auf dem geriffelten Bereich des Ölstabs bin, aber sich der Stand ziemlich nahe dem Minimum bewegt. Verloren hat er nichts, das hätte ich bemerkt. Blau qualmen tut er auch nicht. Oder ist der Ölverlust beim Neuwagen so hoch?!

Wie liegt denn der durchschnittliche Ölverbrauch des 2.0L Ecoboost?

Ich kaufe mir gleich noch nen Liter Castrol (das mit der Ford Freigabe) und fülle mal etwas auf, dann kommt er sicher bis zur Inspektion, wo sie ihn dann komplett auffüllen können ...

Wie sind eure Erfahrungen?

LG

Toby
 
"Ölverbrauch normal ?" Frage in einen bestehenden Thread verschoben!
@TobyDN1982: bitte vorher immer die SUFU benutzen, bevor neue Threads erstellt werden, damit das Forum übersichtlich bleibt.
danke_2
 
Wenn er nur bei 3/4 war und nun immernoch im geriffelten ist, dann ist eigentlich alles cool.
Von min bis max ist 1 Liter. Du hast anscheinend weniger als 0.75 Liter verbraucht auf 17.000 km.
Füll einen halben Liter auf und gut ist.

Und ja, bei Neufahrzeugen kann der Verbrauch etwas höher sein, da sich die Komponenten ja noch an einander anpassen/einfahren müssen.
 
@mc-ready: sry, war etwas voreilig ... danke fürs Thread-Mergen :)

@Invincible: ja, wenn ich das richtig ausgerechnet hab, dann liegt mein Ölverbrauch auf 1000km bei etwa 45-50ml. Ich werde es ab der ersten Inspektion mal genauer im Auge behalten und lasse mir mal einen Liter zur Sicherheit im Auto. Ich wollte nur mal nachfragen, ob dieser Wert akzeptabel ist oder ich mir Sorgen machen müsste ...

Danke vorab :)
 
Also ich fahre meinen jetzt 3 Jahre und habe bis jetzt noch nie Öl nachfüllen müssen....

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hab gerade mal 250ml nachgekippt, jetzt liegt er wieder bei ca. 80% auf dem Peilstab. Darf ich sagen, dass der Stab mal richtig bescheiden ist? Irgendwann zieht man den aus der Führung und der ist nur noch komplett voller Öl?! WTF? o_O

Schätze, ich hätte auch gut weiterfahren können bis Inspektion und Ölwechsel.
 
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