Platz zwischen Radlauf und Reifen bei Tieferlegung

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Ich habe da mal ein paar spezielle Fragen an die Fachleute hier im Forum zum Thema "Tieferlegen" und "Spurverbreiterung" bzw. "Felgen mit geringerer Einpresstiefe":

Unabhängig davon, ob der ST mit Federn oder einem Gewindefahrwerk tiefer gelegt wird, ist an der Vorderachse zwischen Reifen und Radlaufkante nur noch ein Abstand zwischen 10 bis 20 mm.

Solange man keine engeren Kurven fährt und das Auto durch Unebenheiten verschränkt wird, dürfte der Platz auch reichen, aber was ist in engeren Kurven, wenn sich der Reifen aus dem Radhaus dreht und nun Bodenwellen kommen oder die Kurve geneigt ist? Da müsste doch der Reifen am Radlauf ansetzen? Oder sind bei den Tieferlegungen die Federwege so weit begrenzt, dass das nicht passieren kann (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann)?
Verstärkt werden müsste der Effekt ja noch, wenn man Felgen mit einer geringeren Einpresstiefe oder Distanzscheiben fährt.

Mir geht es nur darum die Wirkungsweise zu verstehen, denn wenn ich mir den Platz bei meinem ST (Fließheck) mit Gewindefahrwerk und 19-Zöllern mit ET 40 ansehe, ist das schon eine enge Geschichte und ich meine neulich auch einen Abdruck auf der Reifenwand gesehen zu haben?!

danke_2
 
Da es bisher noch keine Reaktionen auf meine Fragen gibt, stelle ich sie einmal anders:

Habt ihr, die ein Gewindefahrwerk und 19-Zöller fahren, schon einmal festgestellt, dass die Reifen an der Vorderachse am Radlauf schleifen, wenn ihr mit eurem ST engere Kurven fahrt, die nicht topfeben sind?
Gemeint ist dabei der vordere Teil des Radlaufes (auf der Innenseite) zwischen Frontschürze und etwa bis Achsmitte.
 
Du musst ja dabei dran denken das der Reifen auch rund ist. Im vorderen Bereich wird es da kaum Probleme geben. Schlag einfach mal dein Lenkrad etwas ein, heb dein Auto an, leg was drunter und lass es ab. Dann sieht man ganz gut wie das aussieht. Ich fahre 8x19 ET 52,5 mit vorne 20mm Platten. Problemlos beim TÜV abgenommen der das auf einer Rampe getestet hat.
 
Wie BobBoe schon schrieb sollte es keine Probleme geben wenn der TÜV das abgenommen hat weil dort genau dein geschilderes Problem getestet wird durch Achsverschränkung. Solltest du trotzdem sehen oder hören dass es gelegentlich schleift könntest du Federwegbegrenzer einbauen. Davon würde ich aber abraten weil das schon derbe Schläge gibt wenn du z.B. beim Auffahren auf einen Bordstein am Begrenzer aufschlägst. Dann bleibt dein Kotflügel heil aber dein Domlager und dein Rücken nicht. Wenn es also wirklich schleifen sollte schraub lieber dein Fahrwerk wieder etwas hoch oder fahr schmalere Spurplatten.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich fahre ein H+R-Gewindefahrwerk, dass vorne auf die maximale Höhe des TÜV-zulässigen Einstellbereichs gedreht ist.
Wie jetzt der genaue Abstand zwischen Nabenmitte und Kotflügelkante ist, muss ich die Tage einmal nachmessen. Ich stelle das Ergebnis dann hier noch rein.
Die Abstimmung des Fahrwerks ist die Wolf-Racing-Variante.
Als Felge fahre ich die Wolf-Lupus in 8,5x19 mit ET 40 und eine Reifengröße von 235/35R19. Distanzscheiben sind keine verbaut und Federwegbegrenzer kommen für mich definitiv nicht in Frage.
Muss mir nochmal überlegen, wie ich das am Besten testen kann: entweder einen Klebestreifen auf die Radlaufinnenseite kleben oder diesen mit Kreidestaub versehen. Dann sollte man ja sehen, ob der Reifen irendwo angeht.
 
Ich gehe davon aus, das sich ein Schleifen im Radhaus akustisch bemerkbar macht. Ich hatte bei einem früheren Auto auch schon einmal dieses Schleifen und konnte es sehr gut hören.
 
Das Rad hat schon eine ordentlich Größe... könnte mir schon vorstellen dass es bei den Dimensionen eng wird. Aber eigentlich auch wieder nicht wenn du das Fahrwerk ganz hoch geschraubt hast. Du könntest mit vollem Lenkeinschlag mal nur mit einem Rad auf einen hohen Bordstein fahren (oder sonst eine Erhöhung, und vorsichtig bei der Felge 0190.gif ), dann solltest sehen können wie groß der Spalt noch ist. Ein paar Millimeter sollten da schon noch sein.
 
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