Für die Autobahn mag das eine gelten. Auf dem Track jedoch will ich ganz bestimmt nicht mit Ballonreifen unterwegs sein. Und nach 2 Runden anhalten um wieder Luft abzulassen, weil der Druck von anfangs 2,4 auf über 3 bar geklettert ist ist auch blöde. Daher reduziere ich lieber vorher etwas und fahre den Reifen dann warm damit ich in einem fahrbahren Zielbereich lande.
Ja, das Fahrverhalten mit etwas zu wenig Druck ist instabiler, aber deswegen fahre ich auch erstmal warm und geb nicht gleich voll Stoff.
Wenn man auf der normalen Straße oder Autobahn fährt steigt der Druck automatisch so um 0,2 bis 0,3 bar an. Bei der Antriebsachse (welche entscheidend ist) bei mir zum Beispiel so von 2,4 kalt (Herstellerempfehlung) auf 2,8 warm. das ist dann der vom Hersteller beabsichtigte optimale Fahrzustand.
Wenn man auf der Rennstrecke was schneller fährt ( also richtig heizt) steigt der Druck viel stärker an, weil die Reifen viel heisser werden, als beim normalen Fahren. Bei mir bis zu +0,8 bar, also auf 3,2 bar. Das ist viel zu viel Reifendruck. Dadurch wird der Reifen zu voll, die Flanken heben sich und nur noch die Mitte des Reifens liegt auf dem Asphalt auf, mit einer zu kleinen Auflagefläche, der Reifen fängt an zu schmieren und man verliert in der Kurve den Grip und man wird deutlich langsamer.